Lebendiger Adventskalender in Volkmarsen

17. Dezember 2016

17:00 Uhr Familie Henze, Steinweg 56

Wieder spielt eine kleine Maus die Hauptrolle.

Robin liest die Geschichte:

 

Eine Maus und ein Lied

von Ursel Scheffler

 

Es war bitterkalt. Nina die kleine Feldmaus suchte nach einem Versteck für den Winter. Und schrecklich hungrig war sie auch.

Als sie an der Dorfkirche vorbei kam, öffnete sich gerade die Tür und der Pfarrer kam heraus. Nina schlüpfte geschickt an ihm vorbei in die Kirche hinein. Hier war es schön warm und zu essen würde sie bestimmt auch etwas finden.

Nur ein paar Krümel neben der Orgel fand sie. Doch irgenwie roch es nach Leder. Sie schnupperte und knabberte daran. Na ja, besser als nichts, dachte sie. Mit diesen Gedanken schlief sie ein.


Am nächsten Morgen wollte der Lehrer des kleinen Dörfchens die Weihnachtslieder noch einmal üben. Doch oh Schreck, die Orgel gab keinen Ton mehr von sich.

Auch sein Freund, der Pfarrer war inzwischen in die Kirche gekommen um dem Orgelspiel zu lauschen. „Die Orgel ist kaputt“! rief der Lehrer ihm entgegen. „Ausgerechnet kurz vor Weihnachten.“ Gemeinsam suchten sie nach dem Grund. Hinter der Orgel sahen sie, dass die ledernen Blasebälge zernagt waren.


Weihnachten ohne Musik, das war unmöglich. “Wenn wir nur ein einfaches Lied hätten,“ sagte der Lehrer. „Dazu könnten meine Schüler Gitarre spielen.“

 

Der Pfarrer hatte einmal ein kleines Gedicht geschrieben und es „Stille Nacht, heilige Nacht“ genannt. Dieses gab er dem Lehrer. Auf dem Heimweg durch den verschneiten Wald summte der Lehrer zu dem Gedicht eine kleine Melodie. Sie war so schön und einfach, dass seine Schüler es sehr schnell lernten. So kam es, dass am Weihnachtsabend des Jahres 1818 das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ in einem kleinen Dorf in Österreich zum ersten Mal erklang


Das Lied wanderte um die ganze Welt. Und Schuld daran war eine kleine Maus. Ob sie wirklich Nina hieß, weiß man nicht. Aber dass der Pfarrer Joseph Mohr und Lehrer Franz Xaver Gruber hieß, das ist bekannt. Bis heute ist "Stille Nacht, heilige Nacht" das älteste und beliebteste Weihnachtslied.


Zum Schluß gab Alexandra allen Gästen gute Wünsche mit auf den Weg:


Wir wünschen Euch von Herzen

viele Tage ohne Schmerzen,

den Himmel mit viel Sternenlichtern

und ein Lächeln auf Euren Gesichtern.

Wir wünschen Euch nur Freud` kein Leid

und immer das Gefühl der Geborgenheit.

So soll es sein zu diesem Feste

und auch für das kommende Jahr - nur das Beste.

 


Natürlich gab es für jeden Gast eine kleine Maus zum naschen.

 

 
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